Tipps von Psychologin Philomela


Dankbarkeit

Dankbarkeit

Liebe Eltern,

heute möchte ich mich mit drei Tipps kurz dem Thema Dankbarkeit widmen. Bei Kindern spreche ich oft von „Glück“, weil „Dankbarkeit“ oft noch schwer für sie zu fassen ist.

1. Dankbarkeit im Alltag einbauen: Ihr könnt ganz einfach und ohne Zusatzaufwand mit euren Kindern Dankbarkeit in den Alltag integrieren. Ihr könnt für das Essen danken, für euren Wohlstand, dafür dass ihr einander habt, für euer Bett, usw.. Und denkt auch daran, dass ihr euren Kindern dankt, dafür dass sie euch zum Lachen bringen, euch unterstützen und euch Liebe geben.

2. Dankbarkeit üben: Üben kann man Dankbarkeit, indem ihr entweder abends oder morgens aufschreibt, wofür ihr dankbar seid, oder euch jeden Tag eine Minute (Wecker stellen!) dafür nehmt, diese Dinge aufzuzählen, laut oder leise im Kopf. Gemeinsam mit euren Kindern könnt ihr ein Glas aufstellen und immer die Dinge reinwerfen, die euch glücklich machen (auf Zettel schreiben oder einzelne Steine, Zeitungsartikel usw.).

3. Euch stärken: Dankbarkeit erhöht eure Energie, macht euch zufriedener und ruhiger. Auch wenn eure Kinder noch ganz klein sind, übt Dankbarkeit für euch selbst. Eure Kinder werden davon profitieren!


Psychoimmunologie

PSYCHOIMMUNOLOGIE

Liebe Eltern,

dieses komplizierte Wort heißt schlicht, dass nicht nur gesunde Ernährung und Bewegung das Immunsystem beeinflußen, sondern auch die Psyche.

1. Was stärkt das Immunsystem?

            Optimismus, Selbstwertgefühl, gesunde Beziehungen und eine emotionale Vielfalt. Versucht, mit euren Kindern über Gefühle zu sprechen, ihnen zu helfen, Gefühle einzuordnen und ihnen einen Namen zu geben. Seid wertschätzend euch gegenüber, gebt eurem Kind positives Feedback zu seiner Arbeit. Nehmt euch Zeit mit euren Kindern zu spielen, zu kuscheln und zu reden.

2. Was schwächt das Immunsystem?

            Stress, Angst und Depressionen
Was bei Kindern Stress verursacht sind ungeklärte Beziehungen, fehlende Strukturen oder mangelnde Konsequenz. Versucht also, Klarheit für eure Kinder zu schaffen. Angst ist in der momentanen Zeit natürlich ein großes Thema. Dazu habe ich im großen Newsletter ja schon etwas geschrieben. Bei Depressionen geht es vor allem um den Fokus auf die negativen Dinge. Versucht, bedrückende Gedanken mit euren Kindern zu besprechen und dann gemeinsam positiv umzuformulieren (z.B. „Ich kann nicht ….“ in „Ich kann es im Moment noch nicht, denn mir fehlt die Übung.“ oder „Ich habe Angst, dass meine Oma sich infiziert.“ in „Meine Oma ist fit und zuhause gut geschützt.“).

3. Übungen zur Stärkung: Um das Immunsystem zu stärken, ist es wichtig, dass ihr die obengenannten Tipps, sowie die Tipps zu mehr Achtsamkeit und Struktur umsetzt. Yoga, Meditation, Atemtechniken, Visualisierungen oder Autogenes Training (Videos bei Youtube) helfen außerdem dabei, die Psyche zu stärken und damit das Immunsystem zu unterstützen.

Zukunft für Jugendliche und Kinder in Not Int. e. V.