Sabrina Tophofen auf dem Straßenkinderkongress

Sabrina Tophofen ist mit 10 Jahren auf die Straße geflohen. Mit einer sehr mutigen Wortmeldung auf dem 1. Bundeskongress der Straßenkinder, der vom 19. bis 21.10.2014 in Berlin stattfand, hat sie den 120 jugendlichen TeilnehmerInnen Mut zugesprochen, sich zu wehren, wenn das Jugendamt nicht hilft.
Leider ist ihr Grund des Weglaufens von den Eltern kein Einzelfall. Die Jugendhilfe in Deutschland muss grundsätzlich reformiert werden!
Neben strukturellen Veränderungen und einer Neuordnung der Zuständigkeiten, gehören geschlossene Einrichtungen für Kinder und Jugendliche bundesweit in offene Einrichtungen umzuwandeln oder zu schließen.
Wir brauchen keine Wiedergutmachungsfonds für Kinder aus Ost- und Westheimen wenn wir das Bestrafen als Pädagogik tarnen und fortsetzen!
 

Gute Nachricht für alle Kongressteilnehmer

Liebe TeilnehmerInnen des 1. Bundeskongresses der Straßenkinder!

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Mit großer Freude darf ich Euch heute mitteilen, dass Ihr am 12. November 2014, entweder vom Staatssekretär oder von der Parlamentarischen Staatssekretärin der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Schwesig im Bundesministerium empfangen werdet um Eure Ideen und Forderungen des Bundeskongresses feierlich und unter Teilnahme von Medienvertretern an das Jugendministerium zu übergeben. Und nun noch besser: Von diesem Zeitpunkt an sollt Ihr zusammen mit MinisteriumsmitarbeiterInnen in einer Arbeitsgruppe im Ministerium an der Umsetzung des Forderungskataloges des 1. Bundeskongresses kontinuierlich arbeiten.
Ihr könnt so stolz auf Euch sein!
Das ist ein ganz hervorragendes politisches Ereignis. Ihr habt Mitbestimmung eingefordert und die Türen öffnen sich!
Himmelhochjauchzende Grüße, von Jörg Richert, KARUNA e. V. + Bündnis für Straßenkinder! …und Danke an terres de hommes Deutschland!

Zukunft für Jugendliche und Kinder in Not Int. e. V.